Das neue Einwanderungsgesetz in Deutschland in all seinen Aspekten (Gesetz vom 7. Juni)
- Aydın TEMİZ
- 26. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Das in Deutschland seit vielen Jahren diskutierte Einwanderungsgesetz wurde schließlich am 7. Juni vom Deutschen Bundestag verabschiedet und tritt im Januar 2020 in Kraft. An diesem Gesetz arbeitete die Merkel-Regierung bereits seit längerer Zeit, doch wegen des großen Widerstands konnte es lange nicht verabschiedet werden. Dieses Gesetz hätte Merkel beinahe ihr Amt gekostet. Trotz des starken Widerstands der Grünen gelang es der Merkel-Regierung, das Gesetz durch den Bundestag zu bringen. Damit wurde auch offiziell anerkannt, dass die Bundesrepublik Deutschland ein Einwanderungsland ist.
Was bringt das neue Einwanderungsgesetz mit sich? Welche Möglichkeiten eröffnet es Migranten, die nach Deutschland kommen? Wie äußern sich die Oppositionsparteien dazu? Dient dieses Gesetz ausschließlich den Interessen deutscher Staatsbürger, oder schützt es auch die Rechte Dritter? Und vor allem: Was bedeutet dieses Gesetz für die Türkei?
Schauen wir uns nun die Antworten darauf an:
Das am 7. Juni vom Bundestag verabschiedete Einwanderungsgesetz umfasst im Grunde Änderungen in sechs kleineren Gesetzen und besteht aus diesen Veränderungen.
Die Hauptbereiche dieser Änderungen sind:
Asylgesetz
Integrationsgesetz
Staatsangehörigkeitsgesetz
Regelungen für Inhaber befristeter Aufenthaltsgenehmigungen
Fachkräfteeinwanderung
Regelungen für Personen, die zur Berufsausbildung nach Deutschland kommen
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